Felsen in der Dämmerung, Schäfchenwolken

In die USA

Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass ich eines Tages in die USA fliegen würde! Aber wer ins Indianerland reisen will, um dort in Kontakt mit Navahos zu kommen, muss in die USA einreisen.

Annette Ki Salmen, die Gründerin und Leiterin des Bluebird Instituts hat seit einigen Jahren etwa alle zwei Jahre eine Reise ins Indianerland angeboten. Ich wollte schon lange einmal mit ihr reisen. 2019 war es endlich so weit.

Mir gefällt es, mit einer Person zu reisen, die beide Kulturen kennt. Außerdem sollten wir im Sagebrush B&B übernachten, das von einem Paar geführt wurde. Er ist Navaho und sie Anthropologin. Beide waren sehr gesprächig und erzählten viele Geschichten aus ihrem Leben.
Auf dem Weg zum Sagebrush B&B steht der Shiprock, ein heiliger Berg der Navaho.

Shiprock bei Sonnenaufgang

Shiprock

Die Reise ins Indianerland sollte 10 Tage dauern. Das ist ein viel zu kurzer Zeitraum, um einen Langstreckenflug zu rechtfertigen. Ich habe die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und bin nicht nur ins Indianerland gereist, sondern habe mir in San Diego einen Leihwagen genommen. Nach ein paar Tagen in San Diego habe ich die Bäume dieser Nationalparks besucht, die ich schon immer mal sehen wollte:

Die ersten Bäume, die ich besuchte, waren die Joshua Trees im Joshua Tree Nationalpark. Sie sehen so aus, als würden sie den Vorüberfahrenden freundlich zuwinken.

Joshua Tree im Joshua Tree National Park
Joshua Tree

Dann fuhr ich zum Ancient Bristlecone Pine Forest, wo zwar nicht die größten, dafür aber die ältesten Bäume der Welt stehen.

Weg durch den Ancient Bristlecone Pine Forest

 

Am Mono Lake interessierten mich die Tufatürme, über die ich in einem Krimi gelesen hatte.

Am Ufer des Mono Lake

Danach fuhr ich zum Yosemite National Park mit seiner vielfältigen, grandiosen Naturlandschaft.

Straßenschild im Yosemite National Park

Als letzten Park auf meiner Reise durch Kalifornien besuchte ich den Kings Canyon National Park, wo ich die größten Bäume auf meiner Fahrt bestaunte. Gegen die Größe dieser Bäume ist selbst der größte Mensch der Welt ein Zwerg, ha!

In einem Sequoia im Kings Canyon

Zurück in San Diego flog ich nach Albuquerque. Dort traf ich mich mit meiner Reisegefährtin, um mit ihr in einem gemeinsamen Leihwagen nach Red Valley zum Sagebrush B&B unweit des Shiprock zu fahren.

Hogan (traditionelles Heim der Navahos) im Sagebrush B&B

In diesem Hogan habe ich übernachtet

Von dort aus erkundeten wir in New Mexiko unter andrem den Canyon de Chelly.

Steinhogan mit Fenster im Canyon de Chelly, Felszeichnung einer Kuh im Hintergrund
Canyon de Chelly

Nach meiner Reise mit Ki und meiner Reisegefährtin, hatte ich noch eine knappe Woche in New Mexiko und entdeckte Madrid. Das ist ein ehemaliges Bergwerksstädtchen, in dem Künstler:innen leben und arbeiten.

Main Street in Madrid, NM

Main Street in Madrid