Die Erzählerinnen von links nach rechts: Christine Lübeling in buntem Oberteil, Hella Rißmann in hellgrün, Bettina von Hanffstengel in aubergine

Einleitung

In diesem Monat habe ich einfach vor mich hin gearbeitet. Das ist doch auch mal schön. Eigentlich hätte ich gerne Businessfotos von mir machen lassen, denn die Burg ist als Ambiente für mich als Märchenerzählerin als auch durch ihre Tagungsräume als Hintergrund für Workshopangebote gut geeignet. Aber das Wetter war so grauslich, regnerisch und trüb, dass ich kein Fotoshooting machen konnte.

Das Bild unten ist nicht aktuell, sondern von einem Jahrestreffen, das im Juni stattfand.

Die Märchenstunden

Märchen und Sagen zum Gespräch – online „Die Wurzelsophie“

Dieses Mal war ich an der Reihe und habe „Die Wurzelsophie“ erzählt. Ich mag dieses Märchen aus dem Alpenraum sehr. Vor vielen Jahren hatte ich es in einem Buch von Luisa Francia entdeckt. Ich habe es ein wenig umgeschrieben, so dass es in meinen Mund gut hinein passt. Das ganze Märchen kannst du hier auf meiner Webseite nachlesen.

Hexen und weise Frauen

Auch dieses Mal habe ich nur ein Märchen erzählt, „Die Bernsteinhexe“, ein Märchen unbekannter Herkunft, sicher irgendwo aus dem Ostseeraum.

In diesem Märchen treten auf: eine Hexe, eine Zauberin und ein Mädchen, das von der Mutter ein magisches Kleid aus Schwanenfedern bekommen hat, so dass sie fliegen kann.

Ein König will seine Tochter verheiraten, doch als der Richtige auftaucht, verlangt er eine Schiffslandung Bernstein. Vor seiner Abreise verloben sich die beiden heimlich. Er kehrt nach Hause zurück, lässt ein Schiff bauen, segelt zum Bernsteinland und begegnet der Bernsteinhexe. Sie zeigt ihm eine Stelle am Ufer, wo unter Wasser, ganze Berge aus Bernsteinstücken liegen. Um den Bernstein zu sammeln, gibt sie ihm ein Netz, das aus Algen geflochten ist und keinen Boden hat. Er nimmt das Netz, taucht unter und beginnt zu sammeln. Nun ist er in der Gewalt der Bernsteinhexe, der er so gut gefällt, dass sie ihn durch ihre Magie unter Wassser festhält.

Das Mädchen wartet vergebens auf ihren Bräutigam. Nun verlangt der Vater, dass sie einen anderen Mann heiratet. Sie weigert sich, aber es werden trotzdem der Hochzeitstermin festgelegt und das Hochzeitskleif genäht. An ihrem Hochzeitstag entdeckt sie das Kleid ihrer Mutter im Schrank, zieht es an und fliegt zum Bernsteinland. Dort begegnet ihr eine alte Zauberin mit deren Hilfe sie den Prinzen befreit. Die Zauberin gibt ihnen einen Balken, der sie über das Meer zurück zum Reich der Prinzessin bringt.

Ihr Vater, der König, ist überglücklich seine Tochter lebend wiederzusehen und so können die beiden jungen Menschen heiraten.

Der Märchentisch zum Hexenabend mit meiner großen Hexenpuppe von Folkmanis, vielen LED-Teelichtern auf grün und goldmelierten Pannésamttüchern

Der Märchentisch bei unserem Abend „Hexen und weise Frauen“

Frauentreffen auf der Jugendburg Gemen: „Selbstbestimmt leben in jedem Alter“

Dieser Workshop war wirklich eine spannende Erfahrung. Wir Frauen mit Ullrich-Turner-Syndrom (UTS) sind dafür berüchtigt, dass wir vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen und kein Ende finden. Aber dieser Workshop hat alles getoppt! Vom Hölzchen, aufs Stöckchen, von dort aus gings flugs zum Nachbarbäumchen und das Spiel fing von vorne an, sehr interessant!

Zum ersten Mal ist es mir gelungen, dieses Verhalten leicht amüsiert zu beobachten. Vor dem Quality-Trainer in der Workshop Academy bei Daniela Reuter und dem Sichtbarkeitstraining hätte ich mich ganz mies gefühlt und die Verantwortung allein bei mir gesucht und gefunden. Jetzt habe ich den Teilnehmerinnen meine Beobachtung mitgeteilt. Daraufhin haben die Teilnehmerinnen kurz reflektiert und wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass das Thema „Alter“ ein schwieriges Thema für uns Alle ist. Danach konnten wir alle besser arbeiten.

Ich habe für mich gemerkt, dass ich da stark kopfmäßig reingegangen bin und beschlossen, dieses Thema mit anderen Themen zu verheiraten, um mehr Gefühl hineinzubringen.

 

Der schnurgerade, gepflasterte Weg durch das Tor aus Ziegelsteinen führt zur Burg

Der Weg zur Burg wirkt wie die Kulissen eines Papiertheaters

 

Und sonst?

Ich habe endlich! meinen Claim gefunden: „Du bist, was du erzählst.“  und diese drei Blogartikel geschrieben:

Ich habe am Blogtoberfest von Judith Peters teilgenommen und diesen Artikel geschrieben: Meine Ziele bis zum 31. Dezember 2025

Ich habe ein Märchen-Bilderrätsel auf die Webseite gestellt. Vielleicht hast du es ja noch nicht gesehen.

Ich habe 5 Dinge beschrieben, die ich 2025 anders mache

Ich habe das Sichtbarkeitstraining bei Gabi Ahrend-Knauber beendet und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Auch wenn das Ziel des Training war, meine Online-Sichtbarkeit zu erhöhen, spüre ich die Wirkung bis gerade vor allem in meinem Privatleben. Die große Erleichterung ist, dass ich morgens nicht mehr aufwache und mich an vergangene, belastende Erlebnisse und Erfahrungen erinnere, sondern positiv in den Tag starte. Es passiert mir immer noch, dass mich aktuelle Probleme belasten und auf diese Gefühlsautobahn schicken, so dass ich mich mit Ärgergefühlen und Ähnlichem belaste. Es gelingt mir inzwischen immer besser, eine Abfahrt zu finden und wieder in die Balance zu kommen. Das ist so erleichternd!