Märchentisch mit Kerzen

In diesem Monat hatte ich nur eine Märchenveranstaltung und viele Vorbereitungen auf das Weibertreffen, das Jahrestreffen, auf Weihnachten…

Außerdem hatte ich fünf Online-Adventskalender, die alle meine Zeit in Anspruch genommen haben und nicht zu vergessen der Back-Wahn, der mich jedes Jahr vor Weihnachten befällt. Dieses Jahr wurden es nur acht Plätzchensorten.

Meine Märchenstunde

Advent-ure, der Weihnachtsmarkt im Schloss Eysölden

Dieses Jahr war ich zum dritten Mal dabei. Das erste Mal war ich unten im Hof in der Holzlege. Das war einerseits praktisch, denn ich musste keine Treppen steigen, aber andererseits ein wenig frisch, weil es damals kalt war und es natürlich keine Heizung gab.

Dieses Mal war ich wieder im Himmelbettzimmer im 2. Stock. Letztes Jahr wollte ein Mann am Abend nach dem Weihnachtsmarkt in diesem Raum übernachten und heizte den Ofen derartig ein, dass ich fast weggeschmolzen wäre.

Dieses Jahr war alles gut! Die Temperatur war genauso, wie ich sie mochte. Markus Medl, ein Mitarbeiter, lief durch alle Räume und heizte die Öfen, auch meinen, welch ein Service!

Ich war gut vorbereitet und hatte früh die Themen für meine Märchenstunden festgelegt und als Plakat an die Tür gehängt. Sie standen sogar auf der Webseite der Schloßschänke Eysölden. Ich habe viermal jeweils eine halbe Stunde verschiedene Märchen zu vier Themen erzählt.

Ich wollte eigentlich in jeder halben Stunde andere Märchen erzählen. ‚Vielleicht will ja einer zweimal kommen und langweilt sich dann, wenn er ein Märchen zweimal hört?‘, dachte ich bei der Vorbereitung. Also suchte ich für jedes Thema passende Märchen aus. So war es jedenfalls geplant, aber es sollte ganz anders kommen.

In „Spuren im Schnee“ erzählte ich Tiermärchen aus aller Welt. Da war die Welt noch in Ordnung.

In „Lichterglanz und Sternenfunkeln“ erzählte ich, über die Sterne, die Sonne und eine Kerze, die die Halle eines Schlosses erhellte. Ein Märchen handelte von Kojote, der mit einem Stern tanzte. In „Schöne, wilde Winternacht“ erzählte ich über Frau Holle und über ein Mädchen, das den Mond dazu brachte, am Himmel zu bleiben und den Menschen ein Licht in der Nacht zu sein und einen Hirten, der Mond aus einer dicken Wolke befreite. Eigentlich hätte ich noch ein Frau-Holle-Märchen erzählen wollen, aber… dann schob Kojote seine spitze Schnauze dazwischen, wie das so seine Art ist. So kam es, dass ich die Geschichte „Mit einem Stern tanzen“ noch einmal erzählt habe. Bei der letzten Märchenstunde „Abenteuer“ erging es mir nicht anders. Nachdem ich von dem „Hirsch mit dem zwölfzackingen Geweih und dem Kräuterdieb erzählt hatte, wollte ich eigentlich die Geschichte über „Sampo und den Berrkönig“ erzählen, aber welche Geschichte rollte über meine Lippen? Genau, „Mit einem Stern tanzen“! Diese Geschichte ist noch lange nicht auserzählt, denn sie ist eine Ermutigung für alle, die Angst haben zu scheitern und sich deshalb nicht trauen aus ihren Träumen Ziele zu machen.

Geschichten über Kojote dürfen nur im Winter erzählt werden, nach dem letzten Vollmond im Herbst bis zum ersten Frühlingssturm. Eigentlich wollte ich ja am Ofenfeuer bei Reingard Fuchs die wunderschöne Geschichte von Kojote, der mit einem Stern tanzen wollte, erzählen. Aber nun ist es frühlingshaft warm. Wer weiß, vielleicht hat Kojote das vorausgesehen und sich deshalb in meine Märchenstunden hineingedrängt…?

Jedes Mal, wenn ich erzählt habe, war der Raum voll! Das hat mich sehr gefreut und ich habe auch gut verdient.

Danach saß ich noch mit meiner Tungaa und den Mongoleifreunden zusammen in der Wirtsstube. Das war ein schöner Ausklang für den Tag.

Steile Holztreppe in den zweiten Stock im Schloß Eysölden

Die Treppe in den zweiten Stock, fast ein Abenteuer

Die Turner-Syndrom-Vereinigung Deutschland

Vorbereitung auf das Weibertreffen

Jedes Jahr nachdem ich die Einladungen an die Mädchen verschickt habe, wird es aufregend. Wie viele Mädchen werden sich anmelden?

Dieses Jahr musste ich mir darum keine Sorgen machen. Es waren zum ersten Mal seit vier Jahren mehr als 12 Anmeldungen. Zum Schluss hatten sich sogar 19 Mädchen angemeldet und viele Mädchen kommen zum ersten Mal. Diese Schwankungen bei der Anzahl der Teilnehmerinnen gibt es immer wieder. Drei Jahre lang waren es sogar unter 10 Mädchen und nun sind es wieder so viele! Wie beim ersten Mal lag es daran, dass es in den vergangenen drei Jahren wenig Mädchen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren gab, die sich zutrauten, am Weibertreffen teilzunehmen. Nun hat sich das glücklicherweise wieder geändert.

Ich freu mich schon auf unser Treffen im März und das Wiedersehen mit Hannah Lüsebrink und Anna Lena Pauers!

Vorbereitung auf das Jahrestreffen

Das Jahrestreffen im Mai 2025 wird in der Jugendherberge in Düsseldorf sein. Nach dem Treffen des Orgateams war es meine Aufgabe alle nicht medizinischen ReferentInnen anzufragen, meinen Anteil an der Einladung für die Teilnehmenden zu beginnen und Nicole, die für das Anfragen der medizinischen ReferentInnen zuständig und die im November in Düsseldorf nicht dabei gewesen ist, mitzuteilen, welche MedizinerInnen sie anfragen soll und einen Termin zur Rückmeldung mit ihr zu vereinbaren.

Oh, wenn Letzteres nur so einfach gewesen wäre! Sie hat eine ganz andere Art zu kommunizieren wie ich. Ich habe ihr den Termin mitgeteilt, auf WhatsApp und als keine Antwort kam (Nun, ich hatte auch keine eingefordert. Das werde ich das nächste Mal anders machen!), noch einmal eine E-Mail mit Lesebestätigung geschickt. So etwas mag ich nicht und ich mache es für gewöhnlich auch nicht, weil ich es als Nötigung empfinde. Es kam, wie nicht anders zu erwarten, weder eine Antwort noch eine Lesebestätigung, denn wieder hatte ich es versäumt, eine Antwort durch einen Call to Action (Teile mir bitte bis zum Soundsovielten mit, ob der Termin passt, wenn nicht schlage einen anderen Termin vor!) eine Antwort einzufordern.

In der Woche, in der der von mir vorgeschlagene Termin sein sollte, kam dann endlich eine WhatsApp in der sie mir mitteilte, dass sie nicht am Donnerstag, sondern erst am Freitag oder Samstag mit mir telefonieren könne. Warum konnte sie mir das nicht schon gleich mitteilen? Warum hat sie mich so lange warten lassen? Vielleicht hat sie einfach nicht verstanden, dass ich jetzt eine Antwort haben will, ob sie an dem von mir genannten Termin Zeit hat oder nicht. Das hatte ich ja nicht geschrieben.

 

Jugendherberge Düsseldorf im Morgengrauen

Hofansicht der Jugendherberge Düsseldorf

 

Die Adventskalender

Ich hatte es dieses Jahr etwas zu gut gemeint mit fünf Adventskalendern! Das waren die Adventskalender der Markenfrau Monika Frauendorfer, die mit uns ein Markenhaus baute, Hiacynta Hess, die Divi-Masterclass, Tooltipps von Nora Scheffler von Schaffensrausch-jetzt, den Adventskalender zum Copywriting von Sabine Satzmacher und den Adventskalender von Stefanie Schmid von der Magazinschmiede.

Dieses Jahr lagen meine Interessen eindeutlig bei der Divi-Masterclass und beim Markenhaus.

Ich habe schon 2023 an meinem Markenhaus gebaut und habe die Videos dieses Mal mit mehr Verständnis angeschaut. Leider hatte ich nicht die Zeit, alle Themen gut für mich zu bearbeiten. Das hole ich 2025 nach!

Ich nütze das Divi-Theme jetzt seit zwei Jahren. Es geht schon einfacher, aber so eine richtige Einführung hat mir gefehlt. Die habe ich nachgeholt. Bei fast allen Videos konnte ich Hiacyntas Ausführungen gut folgen, obwohl ich kein Technikfreak bin. Zum Ausprobieren bin ich nicht mehr gekommen, aber das hole ich im Januar nach!

Der dritte Adventskalender war der mit den Tooltipps von Nora Scheffler von Schaffensrauch. Dieser Adventskalender hat mir richtig gut gefallen. Er war wie ein gut bestücktes Buffet, an dem ich mich gerne bedient habe. Ein paar ihrer Tipps habe ich schon ausprobiert. Die meisten dieser Tools sind kostenlos, wie beispielsweise diese Seite, mit der man Bilder mir Hilfe von KI schärfen kann. Das Ergebnis könnt ihr beim Beitragsbild bewundern. Das Bild ist richtig scharf, obwohl das Licht so schlecht und die Kontraste nicht gut waren.

Die Adventskalender von Sabine Satzmacher habe ich nur noch rudimentär bearbeitet.

Den fünften Adverntskalender von Stefanie Schmid habe ich einfach nicht mehr geschaftt, schade!

Das merke ich mir für 2025: Weniger ist mehr!

 

Darauf freue ich mich im Januar:

  1. Märchen am Ofenfeuer
    2025 ist die zweite Runde für mich. Dieses Jahr bin ich zweimal im Januar dabei.
    Am 14. Januar geht es um das Thema: „Individualität und Freiheit: Selbsterkenntnis „Wer bin ich?“
    Am 28. Januar beleuchten wir unter dem Thema „Individualität und Freiheit“ das Thema „Wir sind verschieden!“
    Nähere Informationen zu beiden Termeinen findest du im Terminkalender!
  2. Wintermärchen fürs Herz bei den Kolping-Senioren in Neunkirchen am Brand
    Ich erzähle russische und europäische Märchen fürs Herz. Aber ich werde doch noch ein außereuropäisches Märchen dazumogeln, nämlich „Die Reise um die Erde“. Im Januar 2024 habe ich mehr über dieses Märchen geschrieben.
  3. Am 30. Januar beweise ich mit zwei anderen Erzählerinnen und dem Thema „Mann oder Frau?“, dass „queer“ ein neuer Begriff für ein altes Phänomen ist. Nicht alle Männer und Frauen leben gerne in ihren traditionellen Geschlechterrollen. Ausreißer hat es schon immer gegeben, geniale Lösungen gibt es in den Märchen!
    Du glaubst es nicht? Komm selbst und lausche den erstaunlichen Märchen! Nähere Informationen über Zeit und Ort findest du im Terminkalender.