Es war einmal eine Märchenerzählerin, die war gerade fertig mit der Märchenschule und fragte sich nun, begierig aufs Erzählen: „Woher werden sie kommen, alle diese schönen, spannenden, lieblichen, garstigen, lehrreichen und witzigen Märchen, die ich erzählen werde?“
Da stellte sie sich vor ihr Bücherregal, holte ein Buch nach dem anderen heraus und steckte neugierig die Nase hinein. Das eine oder andere Buch klappte sie wieder zu. ‚Da ist wohl nichts für mich drin,‘ dachte sie traurig und enttäuscht.

Aber beim nächsten Buch geschah es. Die Märchenerzählerin fühlte ein leichtes Kribbeln im Bauch, als sie in den Seiten des Märchenbuches blätterte. Dann hörte sie, wie von Ferne, ein leises: „Hurra, da ist sie ja!“ Und ehe sie wusste, wie ihr geschah, da hatte sich ihr ein Märchen förmlich in die Arme geworfen.
Und nun musste die Märchenerzählerin das Märchen bei der nächsten Gelegenheit erzählen und danach immer wieder, solange, bis das Märchen zufrieden war und bereit, wieder zwischen die Seiten des Märchenbuches zurück zu kehren.
Tja, und wenn sie nicht gestorben ist, dann erzählt sie noch heute…
Lieber Uwe, vielen Dank für deinen Kommentar! Das Faszinierende an Nürnberg ist, dass Nürnberg eine märchenhafte Altstadt hat und gleichzeitig…
Sehr ansprechend und motivierend. Das würde mir auch gut gefallen, leider bisschen weit. Aber ich behalte es mal auf dem…
Wunderbar, dass es Dich und Deine Arbeit gibt. Märchenerzählen versus digitaler Overload. Mach weiter so!
Liebe Bettina, danke, dass du Frauenmärchen lebendig erhältst und weitergibst! Als ich jünger war, habe ich eine Zeitlang auch solche…
Das gefällt mir; ein sehr fundierter Artikel, er erklärt gut wozu (d)ein Märchentisch gut ist und was die Gegenstände bedeuten.…
Super Schön geschrieben Danke zorica Märchenerzählerin
Märchentisch kannte ich noch gar nicht. Die Idee ist so simpel und wunderschön. Pannesamt kostet ja nicht die Welt und…